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  -  Pressebox   -  Starker Ausbildungsverbund für qualifizierte Pflegeaus-bildung in Gütersloh

Gütersloh – Wer in Gütersloh und Umgebung Pflegefachfrau oder Pflegefachmann werden möchte, hat durch den erweiterten Ausbildungsverbund aus ZAB GmbH, Kolping Akademie und Ev. Johanniswerk die besten Voraussetzungen für eine Ausbildung nach dem generalistischen Prinzip auf höchstem Niveau.

Die neue einheitliche Ausbildung in der Pflege löst seit dem 01.01.2020 die bisherigen Ausbildungsstrukturen getrennt nach Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege ab. Der Vorteil für die Auszubildenden: unabhängig davon, ob die Pflegeausbildung im Krankenhaus oder in der Altenpflege stattfindet, alle lernen das Gleiche. Das trägt deutlich zur Attraktivität des Pflegeberufs bei, denn dadurch erweitern sich die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten und die Karrierechancen steigen. 

Gleichzeitig erfordern die besonderen Anforderungen an das Berufsbild, in allen Altersstufen und Pflegesettings Pflege auf qualitativ hohem Niveau realisieren zu können, eine engere Zusammenarbeit der Pflegeschulen und ausbildenden Einrichtungen im Pflegebereich. Die Kolping-Akademie und die ZAB GmbH haben sich Anfang des Jahres schon zu einem Ausbildungsverbund zusammengeschlossen, um die Möglichkeiten einer qualitativ hochwertigen und effizienten Zusammenarbeit in der Pflegeausbildung zu entwickeln. Nachdem seit längerer Zeit auch das Ev. Johanneswerk in Gütersloh an den Koordinationsgesprächen beteiligt war, ist nun auch eines der großen diakonischen Unternehmen Deutschland dem Ausbildungsverbund beigetreten und hat am 18. November 2020 den Verbundvertrag unterzeichnet. Diese Erweiterung ist als große Bereicherung zu werten. Das Ev. Johanneswerk bietet in Gütersloh vielfältige stationäre und ambulante Unterstützung für Menschen im Alter. Über die Vielzahl der bestehenden Kooperationen mit Praxiseinrichtungen und Krankenhäusern im Landkreis Gütersloh, in Raum Bielefeld sowie im Kreis Warendorf, wird über den Verbund eine breit gefächerte Ausbildung realisiert. 

Mit der Umsetzung des Pflegeberufegesetzes sind die Pflegeschulen für die Koordination der theoretischen mit der praktischen Ausbildung verantwortlich. Diese Aufgaben werden im Verbund der drei großen Akademien nun koordiniert und nach einheitlichen Qualitätskriterien gestaltet. Damit sind die Weichen einer kompetenzorientierten Ausbildung gestellt, welche die Bedingungen der

pflegerischen Versorgung der Bevölkerung in den Krankenhäusern, in den stationären und teilstationären Altenhilfeeinrichtungen sowie im ambulanten und häuslichen Bereich sicherstellen wird. Ein Verbundbeirat mit Vertretern der drei Pflegeschulen und Vertretern der Praxiseinrichtungen aus den verschiedenen Bereichen der Pflege begleitet die Arbeit des Ausbildungsverbundes. Der Verbundbeirat evaluiert die Qualitätsorientierung und die organisatorischen Abläufe und sorgt für einen guten Transfer von Theorie und Praxis. Ein weiteres gemeinsames Ziel der Zusammenarbeit ist die Erarbeitung gemeinsamer Marketingkonzepte, durch die die Attraktivität des Pflegeberufes für potenziellen Auszubildenden gesteigert werden soll.