Generalistische Pflegeausbildung erfordert Kooperationen
Gütersloh/Warendorf – Die Zentrale Akademie für Berufe im Gesundheitswesen (ZAB) aus Gütersloh bildet seit dem neuen Jahr gemeinsam mit Josephs-Hospital Warendorf (JHW) Pflegefachfrauen und -männer aus. Mit der ZAB profitieren Auszubildende, die z. B. aus Beelen oder Harsewinkel kommen, von einer wohnortnahen Schule für den theoretischen Unterricht.
Neben der steigenden Attraktivität der Pflegeberufe sind Digitalisierung, gesellschaftlicher Wandel und die multiprofessionelle Pflege die wichtigsten Faktoren, die sich zukünftig auf die Nachwuchs- und Fachkräftesuche im Gesundheitswesen am stärksten auswirken. Die Kooperation zwischen Klinik und Schule sichert die enge und qualitative Verzahnung von Theorie und Praxis in diesem herausfordernden Veränderungsprozess. Andreas Winter, Akademieleiter der ZAB, sieht die Basis für die Zusammenarbeit in dem gemeinsamen, fundierten Verständnis von Aus- und Weiterbildung. „Unser hocherfahrenes Dozententeam am Campus GT ist die ideale Theorie-Ergänzung zu den erfahrenen Praxisleitern im Josephs-Hospital“, so Winter. Die Geschäftsführerin der ZAB, Nicole Windus, ergänzt: „Unsere hochmodernen Lehrmethoden, bei denen unter anderem sogenannte Skills Labs oder digitale Übungspuppen zum Einsatz kommen, entsprechen zudem absolut der Erwartungshaltung der Generation Z, die wir als Pflegenachwuchs insbesondere ansprechen wollen.“
Seit diesem Jahr gilt die generalistische Ausbildung für alle Pflegeberufe. Geht es nach den Ausbildungsvergütungen, liegt diese mit rund 1.140 Euro brutto im ersten Lehrjahr in absoluter Pole-Position. Laut ZAB ist die Bewerbersituation aktuell sehr gut. Erste Bewerbungen zum Ausbildungsstart 2020 liegen dem Josephs-Hospital bereits vor. Interessenten aus anderen Kreisen können Anmeldungen zu den unterschiedlichsten Aus- oder Weiterbildungen auch direkt über die ZAB tätigen.
