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  -  Pressebox   -  Wie Pflegeschulen und Praxisanleiter digitale Kompetenzen entwickeln können

Aktuelle Gesetze, wie das Digitale Versorgungsgesetz und das Krankenhauszukunftsgesetz, treiben die Digitalisierung im Gesundheitswesen auf breiter Ebene an. Unmittelbar damit verknüpft ist die Digitalisierung des Pflegeberufs. Eine Herausforderung für Bildungseinrichtungen und Lehrende.  Ein neues Buch der Expertin für digitales Lernen, Eva Ortmann-Welp, verknüpft die Theorie mit der Praxis und zeigt, wie sich digitale Medien für das Lehren und Lernen erfolgreich einsetzen lassen.

Zwar hat die Corona-Pandemie dem Einsatz digitaler Medien an Bildungseinrichtungen allgemein einen kräftigen Schub gegeben, an der Tatsache, dass Lehren und Lernen in der Pflegeausbildung an den digitalen Medien nicht mehr vorbeikommen, ändert das nichts. Die gesetzliche Grundlage ist im Pflegeberufegesetz nach § 53 PflBG durch die Rahmenpläne der Fachkommission geschaffen worden. Diese fordern die Befähigung der Auszubildenden für digitale Technologien wie das Telenursing, die Beratung zu Gesundheits-Apps und den Aufbau einer digitalen Kompetenz für das lebenslange Lernen.

Lehrende und Praxisanleiter werden zu Teletutoren und Online-Coaches

Lehrende und Praxisanleiter haben ab sofort die Aufgabe, digitale Lernmethoden in den Lehrprozess und die Anleitung mit einzubinden. Das neue Buch von Eva Ortmann-Welp ‚Digitale Lernangebote in der Pflege‘ gibt konkrete Hilfestellung, wie sich digitale Lernangebote effektiv und abwechslungsreich gestalten lassen. „Das digitale Lehren bietet große Potenziale, beispielsweise durch selbstgesteuerte und kooperative Phasen“, erklärt die Autorin. „Wichtig ist, digitale Medien nicht nur als Werkzeuge zu begreifen, sondern als Möglichkeit, neue Zieldimensionen zu definieren.“ In Ihrem Buch verknüpft sie die Theorie eng mit der Praxis. Sie stellt Tools vor und zeigt anhand vieler praktischer Anwendungsbeispiele, wieviel mehr man mit digitalen Medien machen und erreichen kann, wenn man sie mit medienpädagogischen Strategien aufbereitet. Das Buch dient auch als Leitfaden bei der Wahl des zum Thema und der Unterrichtsphase passenden Mediums und zeigt

auf, wie es pädagogisch und didaktisch sinnvoll aufbereitet werden kann. Für Lehrende und Praxisanleiter ergeben sich auch Vorteile durch die digitale Unterrichtsvorbereitung bzw. das Anleitungssituationsmanagement. Einmal als Anleitungsstandard entwickelt, können die Lernaufgaben jederzeit wieder zur Verfügung gestellt werden. Auch in kooperativer Zusammenarbeit können gemeinsam Anleitungen entwickelt und Erfahrungen ausgetauscht werden. Voraussetzung dafür ist die persönliche digitale Kompetenz. Eva Ortmann-Welp bietet in ihrer Funktion als Leiterin der Fort- und Weiterbildung an der ZAB – Akademie für Berufe im Gesundheitswesen GmbH in Gütersloh spezielle Online-Seminare für Praxisanleiter und Lehrende allgemein an. Ziel dabei ist, dass die Teilnehmer die neuen digitalen Kommunikations- und Lernmedien, die in den Rahmenplänen und dem Digitalen Versorgungsgesetz erwähnt und gefordert werden, selbst kennen und anzuwenden lernen.

Kurzvorstellung Buch:

Das Buch ‚Digitale Lernangebote in der Pflege‘ richtet sich an Lehrende in den Pflege- und Gesundheitsberufen und zeigt, wie man digitale Medien für das Lehren und Lernen erfolgreich einbindet. Die Verzahnung von Theorie und Praxis bildet dabei den inhaltlichen Schwerpunkt. Die Autorin macht durch viele praktische Anwendungsbeispiele die Potenziale von digitalen Medien in der Wissensvermittlung deutlich. Der Inhalt:

  • Möglichkeiten und Chancen digitaler Medien für das Lernen und Lehren
  • Mediendidaktische Grundlagen, Strategien, Kompetenzentwicklung
  • Beispiele konkreter digitaler Medienangebote und die praktische Umsetzung
  • Überblick über die vielfältigen Formen des E-Learnings

Die Autorin:

Eva Ortmann-Welp, M.A. Bildung und Medien eEducation, M.A. Schulmanagement und Qualitätsentwicklung, Leiterin der Fort- und Weiterbildung an der ZAB – Zentrale Akademie für Berufe im Gesundheitswesen GmbH, Praxisanleiterin, Doktorandin Arbeits- und Organisationspsychologie