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  -  Pressebox   -  Gaming – Der Channel auf dem Weg vom Newbie zum Endgegner

Der Gaming-Markt wächst und wächst. Daher überrascht es nicht, dass die Branche den kombinierten Marktwert von Film- und Musikindustrie längst übertroffen hat. Gaming kennt keine Grenzen und ist in allen Teilen der Welt eine beliebte Beschäftigung und die anhaltende Marktexpansion hat enorme Auswirkungen auf die vielen Unternehmen, die Teil des Gaming-Ökosystems sind. Darunter Entwickler, Distributoren, Content-Creators und Plattformbetreiber. Doch wie lassen sich Wachstumstreiber, die sich ändernde Demografie des Gaming-Universums und die zunehmende Bedeutung der sozialen Interaktionen im Gaming für den ITK-Channel einschätzen? Wir haben den Gaming-Markt ein wenig unter die Lupe genommen.

Die dynamischen Entwicklungen im Gamingsektor wurden durch die Pandemie und die damit verbundene Zeit, die Menschen zuhause verbracht haben, enorm begünstigt – das liegt auf der Hand. Laut einer Accenture-Prognose hat der Gesamtwert der Spieleindustrie die 300 Milliarden Dollar-Marke bereits geknackt. Davon zählen etwa 200 Milliarden Dollar zu den direkten Ausgaben für Konsolen, Software und Abonnements, In-Game-Käufe und Einnahmen aus mobiler Werbung. Die restlichen 100 Milliarden Dollar lassen sich in den komplementären Bereichen rund um Mobilgeräte, Gaming-PCs, Peripheriegeräte und spielbezogene Communities verbuchen. Das Potenzial ist also ganz offensichtlich riesig!

Gamification beeinflusst auch die wirtschaftliche Entwicklung
Der Einfluss von Gaming auf Unterhaltung und Kultur ist auf der ganzen Welt zu spüren – von erfolgreichen Film-Franchises über physische Turniere, hin zu Spielzeug und noch viel mehr. Innovationen aus dem Gaming werden auch in anderen Sektoren weit verbreitet eingesetzt, beispielsweise in der Medizin oder bei der Ausbildung in Industrie-Unternehmen.

Das gesamte Konzept der Gamification, das heute in vielen Branchen weit verbreitet ist, nutzt Spielelemente wie Urkunden, Punkte und Rankings, um die Benutzer zu informieren aber vor allem auch zu motivieren. Der ALSO Bonus Club ist beispielsweise auch eine Form der Gamification. Ganz nebenbei entwickeln sich Gaming-Plattformen auch zu einer Art sozialer Netzwerke, auf denen sich Spieler treffen, kommunizieren, Livestreams ansehen, Musik hören und Einkäufe tätigen können.

Vielfältiger Antrieb bringt vielfältiges Wachstum
Gerade während der Pandemie waren kreative Lösungen gefragt, um Abläufe, Events und Trainings auch ohne Risiko zu ermöglichen. Gaming konnte an vielen Stellen Abhilfe schaffen. So sind einige der weltweit besten Rennfahrer online gegeneinander angetreten, statt wie gewohnt ins reale Cockpit zu steigen. Und auch renommierte Schachspieler nutzten beispielsweise die Kommunikationsplattform Discord für Online-Partien und -Trainings. Diese Entwicklung hat gezeigt, dass Gaming keine Branche mit reiner Produktorientierung mehr ist, sondern auch Lösungspotenzial hat. Hersteller, die das bereits erkannt haben, mausern sich daher immer mehr zu serviceorientierten Unternehmen, bei denen die ganzheitliche User Experience an erster Stelle steht. Um das volle Potenzial auszuschöpfen, muss die Spieleindustrie die Bedürfnisse der aktuellen Anwendergeneration – und der 400 Millionen neuen Spieler, die in den nächsten Jahren wohl hinzukommen – mit den Erwartungen von alteingesessenen Gamern in Einklang bringen. Denn diese zählen nach wie vor zu den treuesten und lukrativsten Kunden der Branche.

TRENDS UND PROGNOSEN FÜR DIE NAHE GAMING-ZUKUNFT

CLOUD-GAMING WIRD IMMER STÄRKER. Genauso wie das Streamen von Filmen bereits zum festen Bestandteil unseres Alltags geworden ist, wird bald auch Game-Streaming zur Selbstverständlichkeit. Eine beinahe unbegrenzte Auswahl an Spielen auf jedem Gerät an jedem Ort? Das ist schwer zu toppen! Bis 2025 soll der Cloud-Gaming-Markt weltweit auf einen Wert von gut 8 Milliarden Euro

klettern. Das Potenzial für Unternehmen, die sich mit Cloud-Computing befassen – oder in das Business einsteigen wollen – ist demnach riesig.

ALSO ist schon auf den Cloud-Gaming Trendzug aufgesprungen:
Zusammen mit LUDIUM Lab bietet ALSO die skalierbare Hochleistungsplattform Sora Stream an und hilft so Resellern und ihren Kunden sowie Einzelhändlern, E-Tailern und Dienstleistern dabei, ihr Business weiterzuentwickeln. Gamer können aus einem Katalog mit über 150 Spielen internationaler Verlage wie BigBen, Curve Digital, Milestones usw. auswählen. Dank der proprietären Technologie für interaktiven Datenfluss und hybriden Lastausgleich bietet Sora Stream die beste Leistung auf dem Markt. Streaming mit 60 Bildern pro Sekunde in Full HD? Das spricht für sich! Die Plattform bietet verschiedene Abonnementtypen, angefangen bei 1-Wochen-Abonnements für einen einzelnen Benutzer bis hin zu monatlichen Abonnements für Casual Gamer oder Familien.

Der Service ist modular aufgebaut, sodass er sich an unterschiedliche Geschäftsanforderungen anpassen kann. Einzelhändler können beispielsweise Sora Stream-Geschenkkarten zu ihrem Spieleportfolio hinzufügen oder sie komplementär zu Zubehör anbieten. Auch als Dienstleistung ist die Integration der Plattform zum Beispiel für Telekommunikationsanbieter ein cleverer Schachzug.

HARDWARE BLEIBT WICHTIG! Der Hunger nach noch intensiveren Gaming-Erlebnissen und ultrarealistischen Grafiken wurde noch lange nicht gestillt. Mobile Gaming und Streaming reichen Hardcore-Gamern da meist nicht. Um ihren Anforderungen gerecht zu werden, müssen Spiele ständig an die moderne Grafikhardware angepasst werden. Auch Prozessoren, Speicher, Audiogeräte, Monitore und Netzteile sind wichtige Faktoren für die vollwertige Funktion immer komplexer gestalteter Spiele. Daher müssen Technik und Spiele sich immer wieder aneinander anpassen, um den Standards, welche die Spieleindustrie sich selbst setzt, zu entsprechen. So werden User für das volle Erlebnis auch zukünftig immer wieder in neue Geräte und Zubehör investieren. Gaming ist damit einerseits Treiber für Technologien, weckt gleichzeitig aber auch die Bedürfnisse nach regelmäßigen Equipment-Upgrades. 

ESPORTS ALS VIELFÄLTIGE CHANNEL-CHANCE. Nachdem die Pandemie-Auswirkungen des letzten Jahres dem eSports-Geschehen einen leichten Dämpfer verpasst haben – maßgeblich durch den Ausfall von Turnieren und Events – geht es in diesem Jahr schon wieder bergauf. So hat das Marktforschungsunternehmen newzoo für 2021 ein Umsatzwachstum von 14,5 Prozent prophezeit. Diese Entwicklung ist auch für den ITK-Channel von Bedeutung, denn ohne technische Komponenten läuft nichts. Planer von hochkarätigen eSports-Events sind auf extrem leistungsfähige IT-Infrastrukturen und die dazugehörigen Experten angewiesen. Und auch die Profi-Gamer legen die Hardware-Messlatten hoch. Besonders für Hersteller ist der gesamte eSports-Bereich dank Sponsoring und den stark wachsenden Zuschauerzahlen eine erfolgversprechende Bühne.

SMARTPHONE STATT KONSOLE? Über alle Generationen hinweg sind Menschen mit Smartphones ausgestattet. Mobile Geräte bilden so eine extrem große Plattform für „Casual Gaming“ – also für Gelegenheits-Gamer. Doch anstatt die bestehenden Märkte für Konsolen- und PC-Gaming zu kannibalisieren, hat sich die Branche angepasst, indem sie die soziale Dimension von Gaming für sich nutzt. Für Channelpartner ist es daher nicht unwichtig, mobile Geräte auch unter diesem Gesichtspunkt zu betrachten und die entsprechenden Zielgruppen bei Einkauf und Vermarktung auf dem Schirm zu behalten.

Der ITK-Channel hat erst das Intro gespielt. Das Gute: Verzocken kann man sich beim Einstieg ins Gaming-Business kaum, wenn man die Trends und Entwicklungen im Auge behält. Der ITK-Channel wird damit hoffentlich bald zum wichtigsten Anbieter von Hardware, Geräten, Cloud-Diensten, Infrastruktur und Inhalten für die Gaming-Branche im B2B und B2C-Bereich.